Attika - Attikabohle

Attika Beispiel

Der Begriff "Attika" beschreibt die Aufmauerung im Dachbereich. Sie erfüllt sowohl optische, wie auch baukonstruktive Anforderungen.

Konstruktion

Attika Dachrand
Flachdach mit Attika

Attikakonstruktionen werden häufig aus Beton, Ziegel oder in Holzrahmenbauweise errichtet. Neben der innen- und aussenseitigen Wärmedämmung benötigen Attiken einen dauerhaften Witterungsschutz, z.B. in Form von Abdichtungshochzügen und Abdeckungen.

 

Diese Abdeckung nennt man "Dachrandabdeckung". Oftmals werden diese Abdeckungen aus Aluminium- oder Verbundblechen hergestellt. Sie bilden den Abschluss der Abdichtung. Dachrandabdeckungen sollen ein Quergefälle zur Dachseite aufweisen, damit Niederschagswasser auf die Dachfläche geleitet wird.


Bohle und Abdeckung

Attika Konstruktion nicht brennbar
Querschnitt Attika

Dachrandabdeckungen werden durch Halter auf einer Unterkonstruktion befestigt. Diese Unterkonstruktion kann aus Holzwerkstoffplatten (z.B. OSB) hergestellt werden.

Wird jedoch Brandschutz gefordert, dann sind Holzwerkstoffe nicht ausreichend. In diesem Falle bietet sich z.B. die POROTECT Attikabohle A2, aus nicht brennbarem Material an.


Wind und Wetter

Halter- und Abdeckbleche müssen so befestigt werden, dass sie den zu erwartenden Windlasten standhalten.

Um ein Überlaufen am Dachrand zu verhindern, werden die meisten Flachdächer mit innenliegenden Einzeleinläufen oder Grabenrinnen entwässert. Somit wird das Niederschlagswasser zügig vom Dachrand wegeleitet und ein Überlaufen am Dachrand verhindert.